Konzept
Informationen zur Schmerzübertragung
Schmerz ist ein unangenehmes Gefühl, das häufig durch eine Gewebeschädigung ausgelöst wird.
Nach aktuellem Kenntnisstand der Medizin wird der Schmerzreiz von spezifischen Rezeptoren, so genannten Nozizeptoren registriert. Die Nozizeptoren können entweder durch direkte Einwirkung noxischer Reize auf freie Nervenenden oder durch schmerzauslösende Substanzen aus geschädigtem Gewebe erregt werden, z. B. Protonen, Kalium, Acetylcholin, Serotonin, Histamin und Peptide.
Nozizeptoren besitzen, wie alle erregbaren Zellen, ein Ruhe-Potential. Bei Reizeinwirkung kommt es zur Öffnung von Ionenkanälen und zu einer Depolarisation. Diese dauert in der Regel so lange, wie der Reiz einwirkt und ist in ihrer Größe von der Reizintensität abhängig. Dieses Rezeptor-Potential wird in eine Serie von Aktions-Potentialen transformiert. Deren Frequenz erhöht sich, wenn die Amplitude des Rezeptor-Potentials, also die Reizintensität, zunimmt.
Aktions-Potential
Ein Aktions-Potential können Sie sich folgendermaßen vorstellen:
Das Innere einer erregbaren Zelle weist gegenüber dem Außenraum in Ruhe ein negatives Potential von -60 bis -100 mV (Milli-Volt) auf. Die Ursache dafür liegt in der unterschiedlichen Verteilung von Ionen in beiden Räumen. Wird durch einen Reiz das Schwellen-Potential überschritten, werden die Natriumkanäle der Membran kurzzeitig (< 1 ms = 1 Milli-Sekunde) geöffnet und das Membran-Potential schlagartig (< 0,1 ms) erniedrigt. Vorübergehend wird sogar das Nerveninnere positiv.
Durch schnelle Abnahme der Natrium – Permeabilität und langsamen Anstieg der Kalium – Permeabilität stellt sich dann das Ruhe-Potential wieder ein.
Nach einem Aktions-Potential ist die Nervenfaser für 2 ms nicht erregbar, da das Natrium-Ionen System inaktiviert ist. Aus dieser Zeitangabe geht hervor, dass die Maximalfrequenz, mit der Aktions-Potentiale ausgelöst und über die Nervenfaser geleitet werden können, 500 Hz (Hertz) betragen kann.
Neben dem aufsteigenden, schmerzvermittelnden System existiert ein absteigendes schmerzhemmendes System, dessen Fasern von verschiedenen Ebenen des Zentralnervensystems ausgehen und das den Zustrom nozizeptiver Stimulierungen reguliert.
Pharmazeutische Produkte verwenden das zurückfließende Schmerzübertragungssystem.
Idee
Die bahnbrechende Überlegung war, warum nicht der umgekehrte Weg genutzt werden sollte, so dass der Schmerz und damit die Schmerzempfindung im Gehirn gar nicht ankommt?
Auf diesem neuartigen Ansatz beruht die Idee des DE-KA Titan. Er reduziert das Aktivierungs-Potential in den Nervenbahnen auf dem Weg zum Gehirn.
Funktion
Ausgangspunkt eines jeden Schmerzempfindens ist ein Reiz. Dieser wird in körpereigene Schmerzsignale (Rezeptor-Potentiale) umgewandelt und über die Nerven an das Gehirn weitergemeldet. Dieser pulsartige Strom wird durch einen Elektro-Kondensator hoher Kapazität in DE-KA – Titan gedämpft, so dass das Gehirn nur noch ein vermindertes Schmerzsignal erhält oder gar keines mehr.
DE-KA – Titan wirkt nicht vorbeugend. Schmerzen sind in ein Warn- und Sicherheitssystem eingebunden, das zumindest kurzzeitig ansprechbar bleiben muss.
DE – KA Titan
Product No. 2011
Medical Device Category Class one is in full compliance with the applicable regulations of the Medical Devices Directive
93/42 /EEC per Annex VII Route to compliance Directive & Annex:
Application trough DIMDI (medical device law and decrees)
+49 911/48 68 46
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DE-KA Titan
Buchenschlag 85
90469 Nürnberg